Reflexologie

Reflexologie Hand

Seine Gesundheit hat man selbst in der Hand.

Das Streben nach energetischer Balance.

TCM muss nicht nur erklärt werden, weil es eine Abkürzung ist. TCM steht für die Traditionelle Chinesische Medizin, aber diese wird höchst unterschiedlich definiert. Je nach Region dieser Welt oder je nach Kenntnisstand bekommt sie in der Wahrnehmung mehr oder weniger Bedeutung für unser Leben. Selbst durch lebenslanges Lernen können die Weisheiten der TCM nicht vollkommen durchdrungen und verstanden werden. Sie ist eng verbunden mit der gelebten Philosophie des Daoismus (auch Taoismus) und des Yin-Yang Prinzips. Im Grunde geht es um die Verbundenheit von allem mit allem und der Beobachtung der Beziehungen zueinander.

Im asiatischen Raum gibt es vielerlei Abwandlungen der Philosophie dahinter und der Anwendungen im medizinischen Sinn. In der westlichen Welt wird sie oft als Alternativmedizin bezeichnet. Dies liegt vor allem daran, dass die klassische Schulmedizin bei uns auf chemische Medikation und Operationen fokussiert, da die Ergebnisse nach westlichem Wissenschaftsverständnis erklärbarer sind.

Unser Institut ist darauf bedacht, ergebnisorientiert zu beraten, zu handeln und zu behandeln. Somit nutzen wir jede Erkenntnis der schulmedizinischen Krankenakte und versuchen gemeinsam mit den Betroffenen das Bestmögliche aller Anschauungen zu nutzen. Oftmals sind Methoden auch ergänzend erfolgreich.

Doch spätestens wenn die Mittel und Massnahmen des etablierten Gesundheitssystems an ihre Grenzen stossen, beginnen die Menschen nach anderen Wegen zu suchen, um ihre Gesundheit wiederzuerlangen oder Schmerzen nicht chronisch werden zu lassen. Begegnen sie so der Traditionellen Chinesischen Medizin, werden sie mit einer völlig neuen Philosophie konfrontiert, auf die man sich erst einmal gedanklich einlassen muss. Oft geschieht das erst durch «wundersame» Behandlungserfolge.

Die Harmonie des Qi.

Die TCM kennt verschiedene Therapieformen. Die Tuina-Massage, als älteste bekannte Behandlungsform, deren besser anwendbare moderne Abwandlung die Reflexologie darstellt. Die Akupunktur, die Kräuterheilkunde, Qigong sowie die Ernährung nach TCM. Alle Varianten verfolgen das gleiche Ziel und ergänzen sich wunderbar.

Immer geht es darum, das Qi in harmonischer Balance zu halten und somit ein gesundes langes Leben zu erreichen. Dies ist das zentrale Konzept im asiatischen Denken und damit auch in der Chinesischen Medizin. In unseren Breitengraden wird Qi vor allem mit „Lebensenergie“ übersetzt. Qi ist das, was uns alle und alles durchdringt, und somit auch an allen Prozessen im Körper beteiligt ist. Physisch und psychisch. 

Durch die Reflexologie nach TCM können sowohl akute als auch chronische Erkrankungen behandelt werden. Wobei die Behandlung einer akuten Erkrankung meist schneller zu einer Besserung der Symptome führt als die einer chronischen Krankheit. Das hat sie mit der westlichen Medizin gemein.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt TCM offiziell für eine Reihe von Krankheiten. Dazu gehören beispielsweise:

Die Harmonie des Qi

Harmonie entsteht ganz natürlich.

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie zu niedriger oder zu hoher Blutdruck uva.
  • Psychische und psychosomatische Störungen: wie Depressionen oder Schlafstörungen uva.
  • Erkrankungen des Bewegungsapparates wie Rheuma, Arthritis, Arthrose, uva.
  • Erkrankungen des Verdauungstrakts wie Magenschleimhautentzündung uva.
  • Gynäkologische Erkrankungen wie Wechseljahrbeschwerden oder Menstruationsbeschwerden uva.
  • Urologische Erkrankungen wie Blasenentzündungen uva.
  • Allergien wie Heuschnupfen uva.
  • Hauterkrankungen wie Neurodermitis uva.
  • Erkrankungen der Atemwege wie Nasennebenhöhlenentzündung oder Schnupfen uva.
  • Neurologische Erkrankungen wie Lähmungen nach Schlaganfall oder Migräne uva.

Schnelle Hilfe.

Wer möchte, kann in unserem TCM REFLEXOLOGIE INSTITUT die Möglichkeiten dieses Weges selbst erfahren. Vom 3-Stunden-Kurs zur Hand-Reflexologie über spezielle Krankheitsbilder, die beispielsweise für Frauen typisch sind, bis zur kompletten Reflexologie-Ausbildung am Fuss.

In unseren Seminaren und Kursen lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich bezüglich vieler Alltagsbeschwerden selbst zu helfen. Darüber hinaus können sich Hilfesuchende mit der Schilderung ihres Krankheitsbildes bei uns melden und wir empfehlen aus über 80 bei uns ausgebildeten Reflexologie-Spezialisten im D/A/CH/USA-Raum die geeignetsten in ihrer Nähe. Senden Sie uns hierzu einfach eine E-Mail.

Differentialdiagnostik

Reflextra Gesichtsdiagnostik

Das Leben steht uns ins Gesicht geschrieben.

Was Beachtung verdient.

Die TCM kennt eine Vielzahl von anamnestischen Verfahren, um Diagnosen zu erstellen, auf die dann entsprechende Behandlungen aufbauen. Im Erstgespräch wird großer Wert auf eine umfassende Befragung und Differenzialdiagnostik gelegt. Diese Anamnese wird stets durch das Erfassen der vom Arzt bestimmten Diagnose, das Beobachten des Gesichts und Körpers in Bezug auf Krankheitszeichen, die Zungendiagnose, das Ertasten der Reflexpunkte und die Pulsdiagnose verifiziert. Die Anamnese wird zudem durch die Wahrnehmung von Geruch und Stimme, durch Beobachtung der Körperstruktur und Schwingung sowie durch Palpation verfeinert.

Andrea Maria Wirth hat darüber hinaus die Gesichtsdiagnostik der alten Chinesischen Medizin erlernt und diese in unterschiedlichen Vertiefungen in manche Ausbildungsprogramme integriert, da sie oft die deutlichste Anamnese zulässt. Zu diesem Thema wird auch ein spezielles Seminar-Modul angeboten. Eine genaue Beschreibung finden Sie unter «Geheimnisse des Angesichts».

In diesem Seminar erlernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie sie «auf den ersten Blick» Funktionsschwächen und Organbelastungen erkennen. Denn oft ist die Befragung des Gesichts erkenntnisreicher als das, was die Patienten von selbst erzählen bzw. überhaupt als Symptom bemerkt haben.

Farbe, Spannung, Gewebebeschaffenheit und viele weitere Zeichen der Gesichtshaut zeigen sich bereits oft noch bevor körperliche Symptome auftreten. Gleichzeitig sind sie reversibel und können uns eine Wirksamkeit der Behandlung durch den Rückgang der Anzeichen aufzeigen. Allein dadurch ist von der ersten Diagnose über die Verlaufskontrolle bis zur Heilung eine gute Dokumentation möglich, die auch für Patienten ersichtlich wird.

So ist diese Methodik auch immer für die Wissenden selbst hilfreich – sie können sich regelmässig beobachten und eventuelle gesundheitliche Veränderungen schnell selbst in ihrem Spiegelbild erkennen.

Beobachtung ist die Wurzel der TCM und bildet die Basis jeder Therapieform.

Wir sind spezialisiert mit geschärften und geschulten Sinnen zu wirken: Sehen, Hören, Riechen, Tasten, Fühlen (Schmecken lassen wir meist aus ;-)!
Die Einzelgebiete der Differenzialdiagnostik in unserer Methode bilden Gesichts-, Zungen-, Puls- Körperdiagnostik; Ertasten der Reflexpunkte (meist an Fuss und Hand) und Erkennen der Ablagerungen und Verhärtungen; Berechnen der individuellen Wandlungsphasen (Yi JING); Erhören und Erfühlen des Menschen als Gesamtes mit seiner Geschichte, seinen Beziehungen, Schwingungen, seiner Umwelt; Zusammentragen der schulmedizinischen Medikamentation, Diagnose und Prognose der Krankheitsverläufe, Operationen und Symptome.

Das Ziel ist ein holistisches Erfassen der Patienten, um das Bestmögliche für sie und ihre Genesungsverläufe zu erwirken. Aus der Gesamtheit aller Beobachtungen und Diagnosen wird der individuell abgestimmte reflexologische Behandlungsablauf kreiert. Wie ein Puzzle, welches erst in seiner Gesamtheit aus vielen kleinen Einzelteilchen ein grosses Bild präsentiert.

Bei jeder Konsultation und Behandlung bildet dies die Grundstruktur der Methode. So sind Verschlechterungen, Heilerfolge, kurz: Veränderungen, sofort zu erkennen und dienen dazu, den Massageablauf auf den effektivsten Weg der Selbstheilung optimal auszurichten.

Die fünf Wandlungsphasen

Das Wesen des Lebenswandels.

Durch uralte Schriften ist deutlich zu belegen, dass die Philosophie der fünf Wandlungsphasen nahe dem Daoismus (auch Taoismus) über Jahrtausende in vielen Bereichen des Lebens ihre praktischen Anwendungen erfahren hat. Vor allem im Rahmen der TCM, der Traditionellen Chinesischen Medizin, wurde das Wissen und die Methoden bis heute stets verfeinert und die Wirksamkeit mehr und mehr auch in der westlichen Welt wissenschaftlich anerkannt.

Um als Patientin oder Patient von dieser Form der holistischen Heilmethodik zu profitieren, muss niemand spezielles Wissen erlangen. Das in unseren Ausbildungen vermittelte Verständnis der universellen Zusammenhänge wird helfen, die durch die TCM angestrebte Balance des Körpers und des Geistes schneller zu erreichen. Denn anders als in der westlichen Medizin geht es weniger um die Bekämpfung von Symptomen als vielmehr um die Herstellung bzw. Wiederherstellung einer gesunden Ausgewogenheit und selbstwirksamen Energie.

Die Grundlagen des Denkkonzepts von Yin und Yang sind bereits Allgemeinwissen. Die Bedeutung der fünf Wandlungsphasen hingegen sind noch recht mysteriös und werden oft falsch verstanden. Dabei sind sie das universelle System zur Beschreibung aller zyklischen Prozesse des Lebens. In der chinesischen Medizin besitzen sie als Modell deshalb so großes Gewicht, weil sowohl Lebens- als auch Krankheitsprozesse in ihrer Entwicklung absehbar sind.

Aus der Beziehung der einzelnen Phasen, die einen Zyklus der Kontrolle ergeben, entsteht Gesundheit. Eine überbetonte Phase kann eine andere in den Hintergrund drängen und so zu unerwünschten Zuständen führen. Das Wissen um die Gesetzmäßigkeiten der gezielten Hervorbringung oder Überwindung von Zuständen eröffnet Wege, Gesundheitsprozesse gezielt zu gestalten. In der Methode nach Andrea Maria Wirth wird die Theorie um die fünf Wandlungsphasen einzigartig erweitert eingesetzt. Je nach Krankheitssymptomatik nach alter oder neuer Chinesischer Medizin (Erde in der Mitte oder Erde zwischen Feuer und Metall).

Ein vertieftes Verständnis über den Umgang mit den Wandlungsphasen und deren Wechselwirkungen, werden in allen Kursen und Seminaren unseres Instituts vermittelt. Die Fähigkeit der praktischen Anwendung mit vorbeugenden und heilenden Effekten durch die Reflexologie erlernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den Seminaren.

Fünf Wandlungsphasen

Die fünf Wandlungsphasen

Holz steht für die Bereitstellungsphase von potenzieller Energie. Die zugeordneten Organe sind Leber (Yin-Organ) und Gallenblase (Yin und Yang-Organ).

Feuer ist die Aktionsphase in der das bereitgestellte Potential genutzt und verbraucht wird. Die dem Feuer zugeordneten Organe sind Herz (Yin-Organ) und Dünndarm (Yang-Organ), aber auch der Kreislauf und Stoffwechsel.

Erde ist zugleich Ausgangspunkt und Ziel. Sie steht für das Vorhandensein des Sollwerts. Ihre Organe sind vor allem Milz (Yin-Organ) und Magen und Bauchspeicheldrüse (Yang-Organe), die der Transformation der Lebensmittel zum Nahrungs-Qi dienen.

Metall steht für den Weg in die Essenz. Die entsprechenden Organe sind Lunge (Yin-Organ) und Dickdarm (Yang-Organ).

Wasser kennzeichnet das Potenzial, die Regenerations- und Ruhephase. Die Niere (Yin-Organ) und die Blase (Yang-Organ) sind dem Wasser zugeordnete Organe.

Traditionelle chinesische Diätetik

Traditionelle chinesische Diätetik

Entdecken Sie neue Lebensenergie.

Nicht neu: chinesische Diätetik.

In der Traditionellen Chinesischen Medizin sind Nahrungsmittel eine wesentliche Säule da sie nicht bloss als Energieträger angesehen werden, sondern ihre energetische Heilwirkung im besten Masse genutzt wird. Speisen, Gewürze und auch Getränken werden neben den Nährwerten wie Kohlenhydrat-, Fett- und Eiweißgehalt auch verschiedene vegetative Wirkungen zugeschrieben. Zudem können sie die Lebensenergie Qi heben oder senken und in der Tiefe ebenso wie an der Oberfläche wirken. 

Geschmacksrichtungen, Geruch, Farbe, Temperatur, Konsistenz der Lebensmittel sind ebenso verantwortlich für die Heilwirkung wie die Art der Zubereitung. Dünstet man etwa Gemüse, ist es weniger wärmend als wäre es gekocht und hat einen entsprechend anderen Effekt auf die Organe. Auch die Reihenfolge, die Regelmässigkeit und die Mengen der Ernährung bestimmen die Wirkung.

Was im ersten Augenblick noch kompliziert wirkt, wird im Rahmen der ganzheitlichen Betrachtung schnell zu einer nachvollziehbaren Philosophie, die nicht so streng verfolgt werden muss, wie viele neuartige Diätpläne. Das Verständnis und die praktische Anwendung sind Teil einiger Seminare.

Die Grundsätze dieser Ernährungsweise finden sich so leicht in spezifischen Büchern und im Internet wie die Liste der fünf Geschmacksrichtungen und Wirkungsbereiche. Aus diesem Grund zeigen wir hier nur den wesentlichen Überblick, um Einsteigern aufzuzeigen, wonach sie sich bei ihrer Suche nach Information orientieren können:

Süss, Sauer, Scharf, Bitter, Salzig

Süßlich schmeckende Gemüse wie Kartoffeln oder Karotten und Getreide wie Hafer oder Reis aber auch Fleisch nähren Blut und Qi, stärken den Verdauungstrakt sowie die Lunge und entspannen Leber und Gallenblase.

Die saure Richtung bilden beispielsweise Sauerkraut oder säuerliche Äpfel. Bei Stagnationen sollten solche Lebensmittel vermieden werden. Das Saure wird für Menschen mit Säftemangel empfohlen. Beispielsweise für Frauen kurz nach einer Geburt.

Rettich, Radieschen uva. zählen zu den scharfen Nahrungsmitteln. Ebenso Gewürze wie Nelke oder Zimt. Besonders die weißen scharfen Lebensmittel reinigen Lunge und Dickdarm. Jedoch können Gewürze wie Knoblauch oder Chili in zu hoher Dosis zu Krämpfen, Kopfschmerzen, Hauterkrankungen oder Augenerkrankungen führen.

Salate wie Chicoree, Kräuter wie Löwenzahn sowie Tee und Kaffee werden als bitter definiert. Die meisten bitteren Kräuter wirken antitoxisch, entzündungshemmend und verdauungsfördernd. Zu viel des Bitteren kann allerdings zu Problemen im Verdauungstrakt führen.

Meerwasserfische, Algen, Miso oder Sojasauce und natürlich Salz selbst zählen zu den salzigen Lebensmitteln. Algen und Miso können bei Tumoren, Zysten und Schwellungen heilende Wirkung zeigen. Zu viel der salzigen Nahrung schädigt jedoch Nieren, Leber und Gallenblase.

Um einen gesunden Organismus in Balance zu halten, sollten vor allem Nahrungsmittel der süssen, neutralen Kategorie verzehrt werden. Bei Personen mit Defizit oder Überschuss müssen einige Nahrungsmittel bevorzugt, andere gänzlich vermieden werden. Um hier richtig zu agieren und auf die individuelle Konstitution von Kranken zu dosieren, braucht es dann mehr Wissen und Erfahrung sowie eine ausführliche Anamnese.

Denn auch wenn man sich vorbildlich chinesisch richtig ernährt, heisst dies noch lange nicht, dass die neugewonnene Nahrungsenergie extrahiert und aufgenommen werden kann. Die Hauptverdauungsorgane sind oft durch Faktoren wie Stress (eine Gesellschaftssymptomatik) geschwächt.

Durch unsere Erfahrung wissen wir, dass gleichzeitig tieferliegende Ursachen erfasst werden müssen. Dafür hat Andrea Maria Wirth eigens einfache Mediationen und leicht einsetzbare Hilfsmittel entwickelt, welche wir Patientinnen und Patienten und Schülerinnen und Schülern weitergeben.

Chinesische Diätetik 1

Lebensmittel wirken bei jedem anders.

Chinesische Diätetik 2

Chinesische Kräuter, eine Wissenschaft für sich.

Chinesische Diätetik 3

Seien Sie nie zu streng zu sich.